Der Alpsommer verlief betreffend Schäden an Nutztieren im Vergleich zu den letzten Jahren glimpflich ab.
Es wurden insgesamt vier Nutztiere von Wölfen gerissen. Die geringe Anzahl an Rissen ist neben konsequent umgesetzten Herdenschutzmassnahmen auch auf die letztjährigen Regulierungsmassnahmen und die Abwanderung des Schiltrudels zurückzuführen.
Nun ist der Sommer doch noch gekommen. Die aktuell hohen Temperaturen führen schnell zu Hitze im Auto, was für Mensch und Tier lebensgefährlich sein kann. In der prallen Sonne heizt sich ein Auto sehr schnell auf bis zu 80 Grad auf. Der TCS gibt Tipps rund um das Thema Hitze im Auto für Verbrenner und E-Fahrzeuge.
Die meisten Leute unterschätzen, dass es bei sengender Sonne im Auto schon nach wenigen Minuten extrem heiss und für Mensch und Tier kritisch werden kann. Lässt man ein Auto in der prallen Sonne stehen, kann es sich bereits nach wenigen Minuten auf bis zu 50 Grad erwärmen und nach einer Stunde können die Temperaturen sogar bis zu 80 Grad erreichen. Aussentemperaturschwankungen und ändernde Sonneneinstrahlung können ein Fahrzeug zusätzlich erwärmen. Der Aufenthalt im Auto wird ab 40 Grad Celsius gefährlich.
Am Montagvormittag, 08.07.2024, war ein 21-jähriger Mann mit seinem Mofa in Glarus unterwegs.
Auf der Hauptstrasse entdeckte er einen mutmasslich verirren Krebs. Beherzt nahm er das dehydrierte Tier auf und brachte es zum Polizeistützpunkt Glarus. Dort wurde das Wassertier sofort in einem Gefäss mit Wasser versorgt.
Zahlen und Fakten zur Nutztierhaltung im Zusammenhang mit der Wolfspräsenz sind das Thema der regierungsrätlichen Antwort auf eine Interpellation.
Mit der Interpellation „Zahlen und Sachverhalte zu Wolf und Nutztierhaltung“ stellt die Fraktion der Grünen/Jungen Grünen unter anderem Fragen zu Todesursachen der Nutztiere auf Alpen, Wolfsangriffen und Herdenschutz sowie zum Einfluss der Wolfspräsenz auf die Verpachtung der Alpen.
Am Montag, 2. April 2024, ca. 19.00 Uhr, wurde der Kantonspolizei Glarus von einem Katzenhalter gemeldet, dass dessen 4-jähriger Kater tot auf dem Heuboden von einem benachbarten Bauernhof in Netstal zur Grenze Riedern aufgefunden worden ist.
In der Brust der Katze steckte ein Armbrustpfeil.
Der Bund führt ein Vernehmlassungsverfahren zur Anpassung von mehreren Erlassen im Tierschutzbereich durch. In seiner Stellungnahme fordert der Glarner Regierungsrat strengere Massnahmen zur Verhinderung der illegalen Einfuhr von Welpen.
Die Revision von Verordnungen im Tierschutzbereich hat zum Ziel, das Tierwohl zu verbessern.
Im Kanton Glarus sind keine Übergriffe von Grossraubtieren wie dem Wolf auf Menschen bekannt.
Dies schreibt der Regierungsrat in seiner Antwort auf eine Interpellation.
Seit Mitte Dezember 2023 ist die Regulierung des Rotwilds, der Gämsen und der Rehe im Rahmen der Jagd und der Regulierungsabschüsse durch die Wildhut abgeschlossen.
Gesamthaft wurde 2023 (1213 Tiere) die gleiche Quote wie im Vorjahr 2022 (1216 Tiere) erreicht.
In der Nacht auf den Donnerstag wurde der Leitrüde des Wolfsrudels Kärpf erlegt.
Der Leitrüde des Kärpfrudels, gekennzeichnet als M172, wurde in der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember von der kantonalen Wildhut erlegt.
Mobile Herdenschutzhütten helfen beim Schutz von Rindern vor Wolfsrissen. Der Kanton schafft eine Ausnahmeregelung für die Beschaffung dieser Hütten, um die Alpwirtschaft zu unterstützen.
Die Wolfspopulation im Kanton Glarus nimmt zu. Deshalb muss das Vieh auf den Alpen besser vor Wolfsrissen geschützt werden.
Der Regierungsrat beantwortet eine Interpellation der Die-Mitte-Fraktion über den Umgang mit dem Wolf im Glarnerland.
Er verweist dabei auf die geltenden rechtlichen Bestimmungen, welche sich derzeit in einem Richtungswechsel befinden.
Wildtiere sind vor allem im Winter während der Dämmerungszeit und der Nacht in Siedlungsnähe unterwegs. Sie halten sich oft auf Strassen auf.
Mit angepasster Geschwindigkeit lassen sich Wildunfälle reduzieren.
In der Nacht vom 16. auf den 17. November wurde ein Wolf in Mollis überfahren. Woher das Tier stammt, ist noch unklar.
Ein junger Wolf wurde in der Nacht vom 16. auf den 17. November 2023 auf der Netstalerstrasse überfahren.
Am Samstagabend kam es um ca. 21.30 Uhr auf der Landstrasse in Bilten zu einem Selbstunfall. Eine 38-jährige Lenkerin fuhr mit ihrem PW in Richtung Reichenburg als sie einem Wildtier auf der Fahrbahn ausweichen wollte.
Dabei kollidierte sie mit einem Steinhaufen am rechtsseitigen Strassenrand.
Der Regierungsrat beantragt dem Landrat, die Motion „Ergänzung des Artikels 14 der Verordnung zum kantonalen Jagdgesetz“ abzulehnen.
Diese fordert das vermehrte Besendern von Grossraubtieren und dass die Daten einem definierten Personenkreis zur Verfügung gestellt werden.
Das Bundesamt für Umwelt hat die Abschussbewilligung des Leitwolfs des Kärpfrudels erteilt.
Der vorgesehene Abschuss darf zwischen dem 1. November 2023 und dem 31. Januar 2024 vollzogen werden.
Das Bundesamt für Umwelt hat am 16. Oktober 2023 seine Zustimmung für die Regulierung des Kärpfrudels und des Schiltrudels erteilt.
Das Gesuch zum Abschuss des Leitwolfs des Kärpfrudels wurde noch nicht beantwortet. Die vorgesehenen Abschüsse sind aufwendig und dürfen bis am 31. Januar 2024 vollzogen werden. Der konsequente Herdenschutz ist auch künftig von zentraler Bedeutung.
In Elm wurden am letzten Sonntag sieben Alpakas von Wölfen getötet und zwei weitere verletzt.
Die Regulationsgesuche für das Kärpfrudel und das Schiltrudel sind immer noch beim Bund hängig. Der Kanton Glarus verlangt eine umgehende Zustimmung.